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Kroatien 2001
01. September bis 08. September
One-Way, von Zadar nach Dubrovnik, mit einem Luxus
Hochsee-Katamaran vom Typ Privilege 435, gechartert bei
Ecker Yachting.
Crew
Name | |
Aufgabe |
Thomas Hopfner | |
Skipper und Organisator |
Susi Baustetter | |
Crewkasse und Dingi-Käptn |
Norbert Stöffler | |
Co-Skipper und Trimmer |
Astrid Stöffler | |
Smutje und treibende Kraft, gepunktet ;) |
Eric Dönges | |
Apotheke und Masttopbeauftragter |
Olaf Munkelt | |
Tauchen und Tourismus |
Tobias Einsele | |
Funk, Technik und Seenotrolle |
Reiseroute und Bilder
Wir reisen mit zwei Autos (einmal Bus und einmal Golf) von München
über Ljublijana und Opatija an der Küste entlang nach Zadar
anreisen.
Dort übernehmen wir am 01.09. um 15.00 Uhr den Kat im Yachthafen.
Zuerst mal wollen wir uns mit dem Kat vertraut machen und Manöver
fahren, danach gibts sicher viele Gelegenheiten zum Lesen, Baden,
Schnorcheln und Tauchen. Je nach Lust und Laune werden wir dann
Ankern oder in Häfen liegen usw. Alles ganz streßfrei!
Spätestens am 08.09. um 18.00 Uhr müssen wir mit der Lady N in
Dubrovnik sein, natürlich können wir bis zur Übergabe um 08.00 Uhr
am nächsten Morgen noch drauf schlafen. Dann gehts per Transferbus
(vom Vercharterer organisiert) zurück nach Zadar und mit den
eigenen Autos nach München.
Das Boot
Die Lady N, eine
Privilege 435,
(Test in der Segeln) ist das kleinere Modell von Bobby Schenks neuer
Thalassa, einer etwas grösseren Privilege 465. Dies ist unser
erster Törn mit einem Kat!
Die technischen Daten:
Name | Lady N |
Typ | Privilege 435, EasyCruise |
Baujahr | 2001 |
Länge über Alles (LüA) | 13.13m |
Länge Wasserlinie (LWL) | 12.6m |
Breite | 7.07m |
Verdrängung | 8.3t |
Tiefgang | 1.35m |
Masthöhe | 20.4m |
Segelfläche Groß | 64m² |
Segelfläche Genua | 47m² |
Segelfläche Gennaker | ca. 70m² |
Segeltragezahl (nach Yacht) | 5.2 |
Motortyp | Volvo MD2040 |
Motorleistung | 2x 40PS |
Theoretische Rumpfgeschwindigkeit | |
Erreichte Geschwindigkeit unter Segel (SOG) |
17.2 kn (7-8 Bft, raumer Wind) |
Geschwindigkeit bei Marschdrehzahl |
8 kn (2300 U/min) |
Verbrauch | ca. 2 l/h (je Motor!) |
Preis | ca. 1.1Mio DM |
Ausstattung (EasyCruise):
- Radar, GPS mit Kartenplotter, Echolot, Navtex-Empfänger ICS
- Meerwasserentsalzungsanlage, Warmwasseraufbereitung
- 230V Dieselgenerator, 230 V Inverter
- 4 Doppelkojen mit eigenem WC/Dusche
- Gefrierschrank, 2 Kühlschränke
- Dinghi mit Außenbordmotor Yamaha 9,9FMS
- Radio mit CD-Wechsler
- Cockpitlautsprecher (sog. Heckdeflektoren)
Vercharterer und Basis
Ecker Yachting hat das
kompletteste Angebot gemacht und ist auch per E-Mail ständig und
ohne lange Wartezeiten erreichbar. Bisher lief alles sehr
ordentlich und freundlich ab. Alle Unterlagen (inkl. Kopien der
Bedienungsanleitungen der wesentlichen Instrumente) waren
pünktlich da. Eine Besonderheit noch: Es ist als Anzahlung nur ein
Drittel der Chartersumme nötig, meist wird hier die Hälfte der
Chartersumme verlangt.
Interessante Links
Ausgaben
Nein, hier steht nicht, was die Charter kostet, das kann ja jeder
selber nachsehen, sondern (auch als Grundlage für
Wiederholungstäter), was während des eigentlichen Törns verbraucht
wurde.
Nach unten stehender Schätzung brauchen wir für die Crewkasse etwa
600,- DM pro Nase. Jeder soll das Geld in kleinen Scheinen
(D-Mark) mitnehmen. Wer von unten stehender Liste schon in
Deutschland Geld ausgegeben hat (Verpflegung, Apotheke), kann
natürlich den ausgegeben Betrag gleich davon abziehen.
Bei den 600,- DM sind wir (Susi und ich) davon ausgegangen, dass
für den Einkauf von festen und flüssigen Lebensmitteln und
Restaurantbesuche etwa 200,- DM pro Person für die eine Woche
ausreichend sind. Sollte was übrigbleiben, kann man ja damit ein
Nachtreffen organisieren.
Geld für den persönlichen Bedarf ist da nicht eingerechnet, bitte
selber drüber nachdenken, wieviel ihr für euch braucht.
Bitte pro Person etwa 100,- DM in kleinen Scheinen in bar
mitbringen (Wechselstuben gibt es viele), der Rest kann an
reichlich vorhandenen EC-Automaten gezogen werden.
Wofür? | Betrag |
Transferbus (vor Ort) |
600,00 DM |
Gennaker (vor Ort) |
301,00 DM |
Versicherungen (YachtPool: Kaution und Rechtsschutz) |
280,00 DM |
Apotheke |
70,00 DM |
Autos (Sprit, insgesamt 1600km) |
480,00 DM |
Autos (Gebühren: Maut und Parken in der Marina) |
180,00 DM |
Essen, Trinken und Sonstiges |
3.120,00 DM |
Gebühren (Hafen/Marina bzw. Ankern) |
220,00 DM |
Sprit (ca. 130 l Diesel) |
170,00 DM |
Summe |
5.350,00 DM |
Was haben wir aus diesem Törn gelernt?
Kat segeln macht schön! Mit einem Kat dieser etwas
gehobenen Klasse kommt man auf viele Urlaubsfotos von anderen
Seglern; diese lassen sich nämlich sehr gerne vor dem schönen
Kat fotografieren ;)
Man kann gar nicht genug Geld mitnehmen, denn die Erfahrung
zeigt, dass man es immer brauchen kann. :) So ein Urlaub kann auf
jede beliebige Dekadenz-Stufe ausgebaut werden.
Es macht unheimlich Spaß, andere Segler zu verblüffen. Denn
bei Winden, bei denen sich das Segeln mit einer normalen
Charteryacht nicht wirklich lohnt, kommt man mit dem Kat unter
Gennaker teilweise schneller voran, als diese unter Motor.
Derart versägt bricht dann meist (unnötige) Hektik aus und es
werden Segel gesetzt, was ihnen außer viel Schweiß nicht viel
gebracht hat. :-)
Sollte der Wind mal stärker werden, kann man immer noch
gemütlich eine Suppe aus dem Teller löffeln. Und wenn man will,
kann man auch noch einen Cocktail daneben stellen ohne Gefahr,
dass auch nur ein Tropfen verschüttet wird. So ohne Schräglage
ists einfach auch ganz nett!
Gegen die Wellen bockt ein Kat noch mehr als eine normale Yacht.
Das Platzangebot ist einfach genial, man geht (z.B. bei
schlechtem Wetter) nicht runter in das Schiff, sondern
erstmal rein in den Saloon und hat immer noch einen
schönen Rundumblick. Dann kann man immer noch runter in seinen
jeweiligen Rumpf gehen ...
Änderungen:
Thomas Hopfner, 21.08.2001: Seite begonnen
Susi Baustetter, 12/2001: Ergänzungen nach dem
Törn
Thomas Hopfner, 01.03.2002: Seite überarbeitet
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